
Schlagwort: Ubuntu
Linux here I come … or not?
Heute soll Linux auf einem PC der CMOS Probleme hat – kein Datum, manchmal fehlt die Festplatte.
Die Entscheidung fällt auf MX Linux weil CHIP es so empfiehlt. Und schon wieder eine Frage, die der Laie nicht versteht: KDE oder Fluxbox. Kurze Recherche: Fluxbox ist eher ein Leichtgewicht als Desktop. KDE haben die meisten. Also KDE.
Nächster Schritt: Bootbares Medium finden und dann 10 Minuten Download abwarten. Und dann? Ach ja, IOS auf USB geht nicht nativ unter Windows. Aber ISO2USB macht den Job.

Wie immer hat das mit dem Programm nicht geklappt. Es startet und kurz bevor der grüne Balken die Zielmarke erreicht, bleibt das Programm stehen.

Also opfern wir eine DVD und schon geht es ab in die schöne, neue Welt des Linux. Nun ja, man ist verwirrt. Ich starte die Installation auf dem PC. Das dauert. Zwischdurch meldet sich das System sogar, dass es „systemkritische Updates“ gibt. Ist mir aber egal.
Dann startet die Installation. Aber vorher vergewissert sie sich, dass auch alles okay ist und ich wirklich den gesamten ÜC nutzen will. Dast nett.
Dann kommen ein paar Fragen auf: Computer domain? Gegoogelt: weiß keiner so richtig wozu. Die Installation dauert ungefähr solange wie auch bei Windows. Und auch hier wieder: die Anzeige läuft prima bis 97% und steht dann dort weil „initramfs“ aktualisiert wird.
Dann aber 99% „Bereinigung läuft“ – Pause
Und irgendwann bootet man in die schöne neue Linux Welt – langsam, sehr langsam. Thunderbird gibt es dort? Ja dann mal los. Und es wird immer langsamer. Einstellungen bei Thunderbird geklickt – leerer Reiter erscheint – was kaputt gegangen – nein: nach einer unendlichen Pause folgt auch der Inhalt dieses Reiters.
Während ich dann den einen oder anderen Account einrichte wird mir klar: das ist alles zu langsam. So geht es nicht weiter. Wie dann? Das steht in Teil 2.
Ubuntu to go
Mal ein Versuch wieder in fremden Gewässern zu fischen. Ich habe einen Intel Compute Stick mit 2 GB Hauptspeicher und 32 GB Festspeicher. Da läuft tatsächlich Windows 10 drauf (Home – 32 Bit vorinstalliert).
Aber in der IT muss man ja auch mal sehen, wie sich andere Betriebssysteme weiterentwickelt haben. Und Ubuntu (14.04) wird von dem Stick auch unterstützt (schreibt Intel). Die aktuelle Version ist 16.04. Also habe ich diese Version runtergeladen auf einen USB-Stick „gebannt“ und dann den Intel-Stick neu gestartet. (Hinweis: so nicht nachmachen!)
Tatsächlich geht das. ABER: Audio über HDMI, Bluetooth, WLAN – all das sind sehr proprietäre Anschlüsse und schon ist man schon wieder auf Herrschaftswissen der Linux-Cracks angewiesen. Aber zum Glück gibt es davon dann doch einige.
So geht es:
Die richtige ISO, die von linuxium auf den Intel Compute Stick angepasst wurde gibt es hier. Die ISO mit einem Tool (ISOtoUSB) auf den USB Stick, im BIOS (F2) das OS von Windows 32 Bit auf Ubuntu 64 Bit umstellen. Beim nächsten Boot mit F10 ins Bootmenü, den USB-Stick auswählen und dann geht alles einfach.
