DS-GVO?

UPDATE: nach einigen Monaten, in denen ich mich um das Thema nicht mehr gekümmert habe, wurde ich wieder auf das fehllende SSL Protokoll hingewiesen. Und die WP Version 5.7 macht es sehr leicht mit der Umstellung.

  • Weiterlesen macht nur Sinn, wenn man sich für den Original-Artikel interessiert.

Klar. Datenschutz ist wichtig. Aber das neue Gesetz bringt die Menschen, die damit zu tun haben auch ganz schön durcheinander.

Ich nutze WordPress für dieser Website, wie auf allen Websites, die ich betreibe. Sucht man nur nach „WordPress DSGVO“ im Web kommen zig Seiten. Einige enthalten nur den allgemeinen Kram. Andere waren vor den diversen Plug-Ins.

Personenbezogene Daten?

Die Gefahr entsteht ja nur, wenn man Daten der Website-Nutzer abfragt (auch indirekt). So gibt es ein „Schweizer Messer“ für WordPress – JetPack – damit kann man viel Funktionalität einfach einschalten. Einige Websites warnen aber davor (beispielsweise https://www.blogmojo.de/wordpress-plugins-dsgvo/). Und gerade wegen der einfachen Besucherstatistik. Schade darum.

Was also soll man tun? Ich selbst habe auf meinen Websites jede Registrierung unterbunden und lasse auch keine Kommentare mehr zu. Und dann warte ich mal ein paar Monate, was sich so in der Presse entwickelt und werde dann wieder frisch Stück für Stück Funktionen freischalten. Radikal, aber (hoffentlich) sicher vor Abmahnungen. Ich bin mal gespannt, was dieses Gesetzt für Blüten treibt ab dem 25.5.

eBlocker?!

eBlocker

eBlocker? Nie gehört? Soll ein Netzwerk anonymisieren und unerwünschte Werbung abhalten. Das muss ich probieren. Das Gerät kostet 219 €. Darin enthalten ist eine 1-Jahr-Lizenz und natürlich die Hardware. Die 1-Jahr-Lizenz ohne Hardware kostet 59 €.

Für IT-Profis gibt es die Möglichkeit, den eBlocker auch auf einen Raspberry Pi oder Banana Pi zu laden. Das hat man ja eh in der Schublade rumliegen und eine 30 Tage Testlizenz ist kostenlos. Das wollen wir doch mal sehen.

Installation (auf einen Raspberry Pi)

Fast traut man sich nicht diese Überschrift zu schreiben („Installation“ – das klingt kompliziert!?). Die Datei von der eBlocker Site laden und entpacken. Mit einem Tool (Image to USB) wird das Image auf die SD-Karte gelegt. Karte in den Pi einstecken, ein Netzwerkkabel zwischen Pi und FritzBox und dann den Pi an den Strom anschliessen. In ca. 5 Minuten ist der eBlocker da.

Zunächst merkt man keinen Unterschied. Das ist ja so gewollt. Seiten, die AdBlocker erkennen (ich nutze da AdBlock plus bei Firefox) zeigen den üblichen Spoiler. Wenn die Seite Werbung oder Tracker hat erscheint rechts oben ein Symbol.

Geht auch auf SmartPhone und in Apps!

Auf meinem Smartphone lese ich SPON in der entsprechenden App. Hier wird ja auch mit Werbung gearbeitet. Aber sogar in der App geht das (manchmal!). Oben habe ich die Leiste eingeblendet. 1 Tracker und 2 Ads bleiben verborgen. Das ist deshalb angenehm, weil in der aktuellen Version in der App die Werbung nachgeladen wird und damit der drunter liegende Bereich „springt“. Leider funktioniert das nicht immer! Nach kurzer Zeit auf meinem Nexus 6P „erkennt“ die WLAN Verbindung, dass der Router nicht mehr mit dem Internet verbunden ist (was nicht stimmt!). Und nutzt deshalb die Datenverbindung über das Telefon, was mein Datenvolumen natürlich belastet.

Update?

Am Anfang ist eBlockerOS 0.9.1-5 beta installiert – jetzt 0.9.4-5. Das Update geht ganz reibungslos – auch auf dem Raspberry Pi. Am 1. Februar kam dann noch ein Update auf 1.0.6.

JEDE MENGE PROBLEME

Ich nutze auf dem SmartPhone Fritz!Fon mit dem sich mein Handy wie ein weiteres Telefon in der Anlage verhält. Das geht überhaupt nicht. Auch nach all den Updates nicht. (Vmtl. weil das Nexus signalisiert, dass im WLAN keine Internetverbindung existiert?)

Für Handys scheint es immer wieder Probleme zu geben. Auch andere Familienmitglieder meckerten über schlechte Verbindungen (hauptsächlich WhatsApp – keine Bilder, Videos)

Der PC verhält sich wie mit einem adBlocker im Browser. Man kann also Seiten (wie etwa BILD.de und sueddeutsche.de) nicht sehen sondern bekommt die adblocker Landing page.

Fazit

Alles in allem: am 19.2. ist meine Testlizenz ausgelaufen. In den 30 Tagen habe ich tageweise den eBlocker gestestet. Leider habe ich keinen echten Mehrwert erkennen können. Allerdings eine Menge Einschränkungen und einige Probleme mit den SmartPhones. Der eBlocker bleibt ab jetzt aus. Vielleicht in einem Jahr, wenn die Software aus den Kinderschuhen raus ist und es wieder einen Gratistest gibt, vielleicht dann nochmal.

 

 

Von der Fritz!Box durch ein Update ausgesperrt

Neue Sicherheit

Seit einigen Tagen bekommen viele Fritz!Box Varianten ein Update auf die Version 6.80. Und damit auch ein neues Sicherungsmerkmal. Ab sofort müssen sicherheitsrelevante Eingaben an einem mit der Anlage verbunden Telefon mit einer vierstelligen Nummer mit Stern davor bestätigt werden. Ein Mehr an Sicherheit ist ja nicht schlecht.

Aber: dieses neue Feature ist mit dem Update sofort eingeschaltet!

Und das bedeutet, dass man nun mittels Remote-Unterstützung keine wesentlichen Änderungen vornehmen kann. Nicht mal jemanden im Telefonbuch aufnehmen. In meiner „Hitparade der Vollpfosten“ habe ich gerade erklärt, wie man mit der Fritz!Box auch über große Entfernungen unbedarfte Telefonierer schützen kann. Leider kann ich bei allen meinen Klienten das Telefonbuch nicht mehr ändern.

Das Feature lässt sich ausschalten. Im Bild oben steht wo man es findet (Fritz!Box-Benutzer > Anmeldung im Heimnetz > ganz unten das Kästchen). Aber: dazu benötigt man ein Telefon, dass mit der Anlage verbunden ist.

AVM – das war nicht klug!

Ich kann doch nicht bei diesen Personen anrufen und Ihnen die Nummer durchgeben, sie auflegen lassen, diese Nummer wählen lassen mit Stern vorneweg, das nur mit einem OK quittiert wird. Da hilft wohl nur hinfahren und dieses gut gemeinte Feature ausschalten.

Nachtrag: Eigentor AVM!

Ich habe auch ein Fritz!Box bei der ist kein Telefon angemeldet. Wie soll ich einen Bestätigungscode eingeben, wenn kein Telefon angeschlossen ist? Schon das Anschluss eines Telefons muss per angeschlossenem Telefon bestätigt werden. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Hitparade der Vollpfosten

Heute ist es wieder soweit. Der Januar neigt sich dem Ende und wir wollen wissen wer unter den Telefonspammern der größte Vollpfosten ist. Immerhin 466 Anrufe, die seit Feb 2016 gezählt wurden.

(Weiter hinten steht, wie das Ranking ermittelt wurde und wie es Euch hilft Eure Eltern/Großeltern/Bekannten davor zu schützen.)

Platz 1: Unbekannt

Wie in allen Monaten voraus kamen die meisten Anrufe ohne Rufnummernkennung rein. Das überrascht nicht. Aber nur 12% für 58 Spamanrufer.

Platz 2: 04018170984

Auf einem absteigenden Ast – weil seit Dezember keine Anrufe mehr erfolgen – aber immer noch bei 9% der Spamanrufe (42) eines Jahres. Eine Rufnummer, die das Antispam-Portal tellows mit 9 in einer Skala von 1 (seriös) bis 9 (unseriös) bewertet. Höchstpunktzahl – aber wie lange noch auf Platz 2?

Platz 3: 0301225353625

Ein Newcomer – zuerst im August 2016 aufgetaucht. Diese Nummer hat sich in die Herzen der Spammerwelt festgesetzt. Hat bei tellows immerhin 8 von 9 möglichen Punkte der Unseriösität. 21 Anrufe, aber es läßt schon wieder nach.

Die weiteren Plätze:

Platz 4: 046115018529 bei tellows 7 von 9 und 18 Anrufe

Platz 5: 08975058959 bei tellows 8 Punkte und 14 Anrufe

Platz 6: 015171352508 die erste Handynummer! 8 Punkte bei tellows und 11 Anrufe

Platz 7: 015175476989 nur 6 Punkte bei tellows. Aber ein toller Kommentar: „Eine Frau Maier ruft an und will meine Frau sprechen und Infos. Legt dann auf Nachfrage auf.“ Spammitarbeiter des Monats in Aussicht! 10 Anrufe.

Platz 8, 9 und 10: ein Kopf(los)-an-Kopf(los)-Rennen mit jeweils 9 Anrufen.  015137113776 (8 tellows Punkte) und 040537977555 (auch 8 tellows Punkte) und dem

Neueinsteiger: 08943210

Im Januar haben wir mit 9 Anrufen den höchsten Neueinsteiger mit der kreativen Rufnummer 43210 aus München (8 tellows Punkte). Da schlägt das Herz des Spamfilters höher. Soviel kreative Eigenleistung! Man möchte fast schon zurückrufen.

Im Ernst: Warum diese Hitparade?

Vor Jahren ist eine Bekannte in die Fänge der Telefon-Abzock-Mafia geraten. In der Folge musste ich zig Mahnschreiben abwenden und das Konto musste regelmäßig überwacht werden um all die illegalen Abbuchungsversuche zurückzubuchen.

Was tun?!

Wie kann man also etwas verwirrte/gutmütige Angehörige/Bekannte schützen, sodass sie erreichbar bleiben und trotzdem nicht mehr gespamt werden? Die Lösung ist ein Telefon (oder eine Telefonanlage, wie beispielsweise in der FritzBox integriert) mit einem Telefonbuch und einer Nachtoption (nur wichtige Nummer dürfen in der Nacht anrufen).

  1. Man bringt zunächst alle Rufnummern, die anrufen können (die Feunde, der Arzt, etc.) in das Telefonbuch ein und dann schaltet man bei allen Einträgen die Nachtoption ein. (Bei der FritzBox muss man jeden dieser Einträge als „wichtig“ markieren.)
  2. Zum Schluss richtet man das Telefon so ein, dass die Nacht von 0:00 bis 23:59 Uhr geht (also durchgängig). Ab jetzt kommen nur noch die als „wichtig“ gekennzeichneten Rufnummern durch.

Für alle Anrufer bespricht man dann ein Ansageband, dass sie eine Nachricht hinterlassen können. Auf dem landen fortan alle „unbekannten“ Rufnummern, die nicht im Telefonbuch stehen (und natürlich weiterhin die, bei denen man den Anruf verpasst hat). Wer also was zu sagen hat, der kann sich per Anrufbeantworter melden.

Man kann sich bei der FritzBox dann per Mail benachrichtigen lassen, wenn ein Anrufer vergeblich angerufen hat und vor allem auch wenn eine Nachricht hinterlassen wurde. So kann man als Angehöriger/Bekannter reagieren und diese Telefonnummer im „Filter“ Telefonbuch eintragen und erweitern.

Der Vorteil der FritzBox ist, dass dem Telefon über verpasste Anrufe keine Nachricht signalisiert werden muss. Damit kann man verhindern, dass der geschützte Angehörige/Bekannte  nicht versehentlich einen Spammer zurückruft.

Bekannte ohne Rufnummernkennung?

Es gibt auch bekannte Anrufer, die haben die Rufnummernkennung ausgeschaltet. Leider landen diese auch auf dem Band – immer. (Siehe Platz 1). In meinem Fall gibt es genau einen, der das macht und der hinterlässt eine Nachricht und kann zurückgerufen werden. (Diese Anrufe habe ich aus der Zählung bei der Hitparade natürlich herausgenommen.)

Was landet auf dem Anrufbeantworter?

Die Spammer, die anrufen hinterlassen selten eine Nachricht. Manchmal liegt hinter dem Anrufer ein Computer, der auch nur ein Band abspielt. Das landet dann manchmal auf dem Anrufbeantworter.

Hier die Reste einer Spamansage.

Hier eine entnervte Spammitarbeiterin.

Kann man sonst noch etwas tun?

Es gibt bei der Bundesnetzagentur ein Beschwerdeformular. Das habe ich mehrfach genutzt. Einmal bekam ich eine Rückmeldung, dass bei der Nummer ein unerlaubter Computereinwahldienst genutzt wurde. Es gab eine Abmahnung. Ein anderes Mal wurde mir erklärt, dass die Nummer gefälscht war und eine weitere Nachforschung damit erfolglos ist. In Summe: wenig Erfolg.

Wissenswertes: Anrufzeiten

Verteilung nach Uhrzeit (Stunde)

Wann rufen Spammer eigentlich an? Dazu ein Schaubild.

Stark frequentiert ist der Vormittag 9 – 10 Uhr und dann nochmal 13 Uhr. Vor 9 Uhr hatte ich keine Anrufer bei dem Betroffenen und Abends tritt auch Ruhe ein. Hierzu wurde (wie auch für die Shitparade) das Anrufprotokoll der FritzBox ausgewertet. Der Rest ist einfaches Nachbearbeiten in Excel.

Verteilung der Wochentage

Und natürlich erstaunt es auch niemanden, dass die Hauptarbeitstage der Spammer unter Woche sind. Wobei man Bandansagen ja sicher auch am Wochenende laufen lassen kann. Vielleicht entdecken die Spammer ja noch diese Marktlücke.

Fazit:

Spamanrufe kann man nicht loswerden. Man kann sie aber geschickt umgehen. und damit für Ruhe sorgen.

Vielleicht hilft der Artikel Betroffene (bzw. deren Angehörige) zu einer Lösung. Und außerdem wollte ich zeigen: Spam kann man auch mit Humor nehmen, wenn man weiß wie!

Bilder von Dir

Zurück aus dem Urlaub und schnell noch die Bilder aus der Digital-Kamera holen. — Nur drei Bilder vorhanden. Wo ist der Rest? Die Kamera ist sehr alt und der SD Card Chip macht mal Probleme. Aber alle Erinnerungen des Urlaubs weg? Also muß man etwas mit „recovery“ machen.

Jetzt ist guter Rat teuer. Die Websites bieten häufig „Recuva“ an. Also: runterladen und ausprobieren. Erstes Ergebnis: über 2890 Bilder gefunden. Leider nur bis Ende 2015. Und dann … Total-Ausfall.

Wo aber sind die Bilder von März/April 2016?

Neues Tool: EaseUS Data Recovery. Und wieder: runterladen und probieren. Und siehe da: ein wesentlich besserer Erfolg. in einem Verzeichnis findet das Programm alle neueren Bilder.

And the winner is:

EaseUS Data Recovery

OneNote auf Android – Fehler 800040005

Microsoft im Password-Dschungel?

Ich bin ja nun hinreichend bekannt, dass ich immer und gerne OneNote genutzt habe. Seit ich ein Microsoft Surface mein eigen nenne ist OneNote wieder mein Liebling. Was liegt näher es auch auf meinem Android Handy zu installieren und so Notizen überall zu machen und überall verfügbar zu haben.

Gesagt, getan. OneNote installiert und gestartet und dann sich anmelden – und nach jeder Anmeldung kam die Meldung, dass etwas nicht funktioniert hat Fehler: 800040005

Keine weitere Erklärung – im Web wird geraten den Cache zu löschen – nützte bei mir auch nichts.

Die Lösung:

Offensichtlich gibt es hier einen Konflikt mit Passwörtern, die irgendwo im Cache stecken. Habe also unter

Einstellungen(Settings) >> Konto(Accounts) alle Microsoft Konten gelöscht – derer gab es bei mir zwei: Microsoft Office mobile und Microsoft OneDrive. Danach den Cache von OneNote gelöscht (Einstellung >> Apps) und auch für Word und Excel (Powerpoint hatte ich nicht auf dem Handy). Und dann sich dreimal angemeldet OneNote + Excel + Word und alles war wieder gut.

Bei der Gelegenheit habe ich dann auch die Apps OneDrive und Office Mobile deinstalliert – OneDrive dient wohl nur zum Syncen meiner Fotos und das mache ich schon über Dropbox. Und Was Office Mobile macht habe ich nicht erkannt (ausser zur Installation von Excel/Word/PPT zu raten).